Ich fahre ein Koga Miyata Roadchamp von 2010. In der Woche fahre ich circa 100km weil ich mit dem Rad all meine Besorgungen erledige. Neulich kam mir die Idee ein externes Schutzblech zumindest hinten anzubringen. Naja noch nicht drum gekümmert wahrscheinlich mache ich es auch nicht. Auch bräuchte ich jetzt mal externe Beleuchtung weil es schon um ca 9 dunkel ist aber bisher auch dafür zu faul.

 

Ein ungeübtes Auge kann 27 oder 32km/h kaum differenzieren. Normale Streifenhörnchen sind auch nicht in dem Thema geschult. Wenn es nicht fett ist wie ein Stromer-S-Pelec müssen die das bei einer allgemeinen Kontrolle ohne äußere Veränderung durchgehen lassen. Bluetooth kann man während der Fahrt ausschalten falls man keine Geschwindigkeitsanzeige braucht. Oder einfach in Samsung umbenennen.

 

Übrigens macht sich kein Bulle die Mühe Bluetoothsignale zu überprüfen. Bzw. sowas wie Fahrradkontrollen gibt es nur an Ampeln oder Gehwegen wo oft Verstöße vorkommen. Dann keinen Kilometer später eine Omi mit 2 gigantischen Satteltaschen, die mitten auf dem Weg fuhr, so dass man nicht gescheit überholen konnte. Bin dann knapper als sonst vorbei, worauf sie noch irgendwas gemeckert hat. War mir in dem Fall aber egal, wer selbst keine Rücksicht nimmt, sollte auch keine erwarten. Hoffentlich hat sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Noch einen Kilometer weiter 2 Jogger, einer links und einer rechts auf dem Weg. Hat sich aber von alleine erledigt, als von vorne ein Rad entgegenkam, und der Linke nach rechts mußte. Verstehe nicht, warum Leute sowas für eine gute Idee halten, in der Mitte überholen ist nun wirklich das Letzte, was ich als Radfahrer machen will. Dann bin ich auf die Straße gewechselt, von da an keine Probleme mehr, obwohl der wesentlich größere Teil der Strecke. Ist schon interessant, dass Radwege grundsätzlich nerviger sind als Straßen.

 

Wer heute vom Land in eine Großstadt pendelt, ist meist deutlich über 2 Stunden unterwegs, eher 3, dank Stau bzw. beim ÖPNV wegen Umsteigens. Dazu kommen dann mit Pausen 9 Stunden zusätzliche Abwesenheit durch die Arbeit selbst, man ist also 12 Stunden jeden Tag weg von seiner Heimat wegen der Arbeit. Ein katastrophaler Zustand, und ich frage mich, wie lange diese Entwicklung noch weitergehen soll. Zeigt aber auch, wie viel Menschen sich gefallen lassen, wenn sie nur glauben, es wäre normal.

 

 

Es ist an der Zeit, sich darüber zu unterhalten, wie man an alle Fahrräder Rennlenker baut, um unter den Herbststürmen hindurchzufahren hab ich schon vor Jahren getan. Außerdem sollt man langsam anfangen, sich ein Winterfahrrad aufzubauen. Mach ich zum ersten Mal und habe vor einem Monat begonnen. Es wird ein olles Bergrad mit Stollenprofil und Nabendynamo und eventuell ganz vielen Reflektoraufklebern auf dem Rahmen und wohl noch Bierhalter für Zweitverwendung auf kritischen Massen. 







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